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Wie stelle ich mir mein Mandat für den Wahlkreis Berlin Mitte vor?

  • Gemeinsame Gespräche ...

  • Gemeinsame Willensbildung ...

  • Ermündigung statt Entmündigung ...

  • = eine neue Politik
     

Eine neue Form von Politik:

Ich habe den Wunsch, dass Politik und Bürger sich völlig neu zusammenfinden werden …

Es ist ein Unding, ein Mal in 4 Jahren die Bürger als „Stimmvieh“ zu missbrauchen – mit allerlei Rhetorik und Versprechungen, die nie gehalten werden -  und sie ansonsten mit Entscheidungen zu beglücken, die man in irgendwelchen Hinterzimmern und am „grünen Tisch“ für sie entwirft.

Auch ist es ein Unding, mit einer Stimmenmehrheit eine Stimmenminderheit zu überrollen. Denn wer kann sicher sein, dass nicht auch in einer Stimmen-Minderheit höchste Kompetenz und Weisheit verborgen liegt?

Der unmittelbare Einbezug verschiedener Standpunkte und Stimmungslagen in gemeinsame Entscheidungsprozesse, der unmittelbare Einbezug der Bürger in die Politik ist eine in unserer Demokratie noch kaum gelöste Forderung.

 

Was wollen wir in dieser Richtung tun?
 

Bürgertage statt Parteitage -

Offene Gespräche und gemeinsame Willensbildung statt Parteienkämpfe

Das Konzept:
 

Eine Vereinigung, die darauf spezialisiert ist, Themen und Fragestellungen selbst mit einer großen Anzahl von Menschen zu bearbeiten (s. www.rederei.org), übernimmt Organisation und formale Führung der Bürgertage. Sie gestaltet gewissermaßen die "Form", in der es zur Begegnung der Bürger untereinander und zur Begegnung der Bürger mit ihren "Politikern" kommt.

 

Eingeladen ist, wer sich vom Thema angesprochen fühlt und mitdenken will.

 

Durch die Zwischenschaltung einer Kommunikations-Organisation wird das Schema "Politiker belehrt den Bürger" durchbrochen, weil anwesende Politiker in diesen Veranstaltungen nur ebenfalls Bürger unter Bürgern sind.

 

Mit verschiedenen Methoden der "Großgruppen-Moderation" (s. etwa "Open Space" oder "World-Café") leitet die "Rederei" uns an, die fraglichen Themen von allen Seiten zu besehen. Alle Sichtweisen kommen zur Geltung! Gemeinsam werden Standpunkte und Prioritäten entwickelt. Gerade sich widersprechende Standpunkte werden so zum Anlass, die Dinge tiefer als gewöhnlich zu erfassen. Auch anders denkende Politiker können so mit eingeladen werden – sie können nicht "stören", sondern sprechen und denken einfach mit!

 

Mit geeigneter Gesprächs- und Frageführung bringen es die Organisatoren und alle Mitdenker dahin, dass nicht nur gemeinsame Urteilsbildung, sondern auch gemeinsame Willensbildung möglich wird. Das Ideal wäre erreicht, wenn zum Ende einer solchen Veranstaltung deutlich ist, was z.B. aus der Bürgerschaft des Wahlkreises "Mitte" gegenüber dem Bundestag zu fordern und zu vertreten ist, was aber auch jeder selbst zur Umsetzung der gefundenen Ziele beitragen kann.

 

Damit wird die heute allgegenwärtige Entmündigung der Bürger aufgehoben !

Die Bürger können sich am Thema gegenseitig kennen lernen, die Themen umfangreich durchschauen und politikunabhängig miteinander zu kooperieren beginnen. Und sie haben einen "Volksvertreter" im Parlament, der weiß, was die wirklichen Sorgen und Nöte – aber auch die weiterführenden neuen Ideen und Willensimpulse der Bürger seines Wahlbezirkes sind.  
 

Das Bürgergespräch im Wahlkreis Mitte soll regelmäßig stattfinden.

Es wird somit zum "Think-Tank"
- für ein neues Selbstbewusstsein in Mitte und
- für die Willensbildung in den Bundestag hinein!

  

Erste öffentliche Vorstellung des Konzeptes am 16.09.2009 um 16:30 Uhr im

Haus der Demokratie und Menschenrechte, Großer Saal, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin.

S. Termine

Ralph Boes

 

Petition zur
Abschaffung der
Sanktionen bei
Hartz IV

 

Klarstellung zu
den Petitionen

 
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Links

Rederei: Gesellschaft für demokratische Willensbildung

Wikipedia: Großgruppen-Moderation
 

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