Mit der
Erststimme
wird eine
bestimmte Person des Wahlkreises gewählt.
Diese
Person kann einer Partei angehören, kann aber auch, wie z.B. Ralph Boes,
parteiunabhängig sein!
Der
Kandidat, der im Wahlkreis die meisten Stimmen mit der Erststimme erhält,
zieht direkt in den Bundestag ein.
Mit der Zweitstimme
wählt man überregional eine Partei.
Die Zweitstimme
entscheidet darüber, wie viele Sitze eine Partei im Parlament erhält.
(Um überhaupt einziehen zu können, brauchte eine Partei
mindestens 5% der Wählerstimmen in Deutschland.)
Was
viele nicht wissen:
Gewöhnlich kommen die aufgestellten Direktkandidaten der
Parteien auch dann in den
Bundestag, wenn sie nicht das Direktmandat im Wahlkreis erringen.
Das
liegt daran, dass sie meist auch auf der Parteiliste (2. Stimme) stehen und dann über
die allgemeine Sitzverteilung in den Bundestag kommen.
Es lohnt
sich also, mit der Erststimme einen unabhängigen Kandidaten zu wählen!
Dieser
kann dann tatsächlich frischen Wind in die politische Landschaft bringen!
Mit der
Zweitstimme kann man die Partei, die man favorisiert weiterhin
unterstützen! |